Im ersten Teil habe ich Ihnen vor Augen geführt, warum Ihr Ruhestand Ihnen schlaflose Nächte bereitet (Stichwort falscher Berater und die eigene Angst).
Und Sie haben erfahren, dass es mir früher auch so ging.
Jetzt zeige ich Ihnen, wie einfach es ist, nicht nur das ungute Gefühl beim Gedanken an die Rente zu verlieren, sondern auch, wie Sie tatsächlich Ihren wohlverdienten Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen können.
Wahrscheinlich fragen Sie sich jetzt, wie das funktionieren soll. Schließlich haben Sie ja wahrscheinlich keine Millionen auf dem Sparkonto (und wenn doch, sollten Sie auf jeden Fall weiterlesen, denn das Sparkonto ist quasi eine Garantie für Altersarmut).
Wie gehe ich vor?
Wie also sollten Sie vorgehen, um im wohlverdienten Ruhestand nicht jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen?
Eigentlich ganz einfach. Eigentlich…
Sie brauchen nämlich „nur“ eine vernünftige, umfassende Aufstellung Ihrer aktuellen finanziellen Situation mit Darstellung der zukünftigen Entwicklung (Finanzanalyse).
Daraus erfolgt dann, wo Lücken im Alter oder bei Krankheit vorhanden sind.
Und wie mache ich das nun genau?
Hier die Vorgehensweise in Kurzform:
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- Alle Daten zusammentragen:
- Guthaben, Schulden, Einnahmen, Ausgaben, Versicherungen wie Kranken- und Pflegeversicherung und BU, vorhandene Altersvorsorgen wie Riester, Lebens- und Rentenversicherungen
- Diese Daten übersichtlich erfassen
- Einen Blick in die Zukunft erstellen und zeigen, wie sich die vorhandenen Guthaben, Schulden, Versicherungen etc. unter Berücksichtigung der Inflation bis zur Rente und (wichtig!) darüber hinaus entwickeln
- Alle Daten zusammentragen:
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Und was haben Sie nun davon?
Ganz einfach: wenn Sie wissen, wie viel Geld Sie tatsächlich und realistisch im Ruhestand zur Verfügung haben und sich vorher überlegt haben, wie viel Sie benötigen, um Ihren Lebensstandard aufrecht erhalten zu können, sind Sie einen Riesenschritt vorangekommen.
Sie wissen nun, wie groß Ihre Geldnot im Alter tatsächlich ist.
Ungewissheit adé
Es ist dann nicht mehr dieses komische, flaue Gefühl im Magen bei dem Gedanken an ihren Ruhestand.
Nein, Sie haben nun eine konkrete, greifbare Zahl.
Und mit dieser Zahl können und müssen Sie arbeiten.
Sie wissen nun, wie viel Ihnen Monat für Monat fehlt,
- um ihren Lebensstandard aufrecht erhalten zu können,
- um sich auch mal etwas leisten zu können und
- um nicht jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen
Ein Tipp noch: Seien Sie realistisch und unbedingt ehrlich zu sich selbst!
Erstens: berücksichtigen Sie die Inflation
Zweitens: planen Sie Ihre Ausgaben im Ruhestand realistisch
Was meine ich mit realistisch?
Oft höre ich Aussagen wie: „Im Alter brauche ich nicht mehr so viel“ oder so etwas in der Art.
Stimmt das wirklich? Nein!!!
Sie haben mehr Zeit. Vorausgesetzt, Sie sind fit, werden Sie etwas unternehmen wollen. Die lange Reise, von der Sie immer schon geträumt haben; den Sportwagen; Golfspielen… mal nett essen gehen, das Leben genießen…
Sie verstehen, worauf ich hinaus will. Billiger wird es wahrscheinlich nicht.
Und mit steigender Lebenserwartung steigt auch die Wahrscheinlichkeit, längere Zeit krank zu sein – auch das kostet Geld. Richtig viel Geld, wenn Sie zum Pflegefall werden sollten.
Aber keine Sorge!
Sie sind an dieser Stelle schon sehr weit gekommen. Durch Ihre Bereitschaft, sich mit ihrer finanziellen Situation offen und ehrlich auseinander zu setzen, haben Sie den meisten Mitmenschen nämlich etwas sehr wichtiges voraus: Klarheit.
Sie wissen nun ziemlich genau, ob und wie viel Geld Ihnen für einen sorgenfreien Ruhestand fehlt.
Herzlichen Glückwunsch!!!
Im dritten und und letzten Teil werde ich Ihnen zeigen, wie Sie das fehlende Geld zusammen bekommen.
Dann stelle ich Ihnen nämlich die Königsdisziplin der Ruhestandsplanung vor!
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